Parteien und der Meisterzwang, BUH-Stellungnahmen, Argumente gegen den Meisterzwang, Studien zum Meisterzwang
Ihre Pressemitteilung zur neuen Handwerksordnung
Sehr geehrter Herr Junghanns,
es ist erfreulich, daß Sie den Handwerkssektor - gerade auch nach einer Gesetzesänderung - genau beobachten. Hierfür Danke ich Ihnen.
Mit großer Verwunderung jedoch nehme ich zu Kenntnis, daß Sie in den Betriebsgründungen im zulassungsfreien Handwerk eine Gefahr für das Handwerk sehen.
Mehr Wettbewerb durch mehr Gründungen wird insgesamt zu höherer Qualität führen (nur Qualität setzt sich durch) und - dies zeigen die Erfahrungen aus Süd Tirol nach Abschaffung des Meisterzwangs dort - zu insgesamt mehr Arbeitsplätzen in den freien Handwerken führen.
Umgekehrt belegt die hohe Zahl von Betriebsgründungen in Brandenburg, wie stark der Handwerksmarkt vorher durch den Meisterzwang zum Schaden für die Volkswirtschaft verzerrt war, und wie stark der Markt in den zulassungspflichtigen Bereichen weiterhin zum Schaden aller verzerrt wird.
Durch den Meisterzwang wurden in der Vergangenheit überkommen Strukturen konserviert und künstlich erhalten, die im Wettbewerb wohl nicht überleben können.
Ich bitte Sie Herr Junghanns:
Verzichten Sie auf das kurzfristige Schielen nach Wählerstimmen der Handwerkslobby sondern sorgen Sie für einen freien und fairen Wettbewerb auch für diejenigen, die sich den Meisterbrief nicht leisten können.
Mit freundlichen Grüßen
Bei Anmerkungen und Kritik freut sich der BUH über email, Post oder FAX an die Geschäftsstelle.
BUH e.V.: Artilleriestr. 6, 27283 Verden,
Tel: 04231-9566679, Fax: 04231-9566681,
mail: BUHev-Buro
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