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Thea Dückert (Grüne): Mehr Arbeits- und Ausbildungsplätze durch weniger Meisterzwang

Datum: 15. September 2005

Zu den Äußerungen von Annette Schavan, dass die Union zugunsten von mehr Ausbildungsplätzen den Meisterzwang wieder einführen will, erklärt Dr. Thea Dückert, stellvertretende Fraktionsvorsitzende:

Die Union ist immer nur dann für Bürokratieabbau und Flexibilisierungen, wenn ihre Klientel davon profitiert. Arbeitslose und Arbeitnehmer gehören offensichtlich nicht dazu. Um ihrer Klientel zu gefallen zu tun, scheut die Union auch vor haarsträubenden Argumenten nicht zurück.

Seit Rot-Grün den Meisterzwang für mehr als die Hälfte der Handwerksberufe aufgehoben hat, hat nach Jahren des Rückgangs im Jahr 2004 die Zahl der Handwerksbetriebe zum ersten Mal wieder zugenommen und zwar um rund 4,8 Prozent. Dieser Zuwachs lag überwiegend in den Berufen, die zulassungsfrei geworden sind. Viele, die durch die rigide Handwerksordnung zuvor in die Schwarzarbeit getrieben worden waren, konnten in die Legalität zurückkehren.

Das Argument Ausbildungsplätze zieht nicht. Nur, wo es Betriebe gibt, gibt es auch Ausbildungsplätze. Mehr Meisterzwang bedeutet mehr Bürokratie und weniger Handwerksbetriebe. Und damit auch weniger Ausbildungsplätze.

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