BUH-Stellungnahmen, Argumente gegen den Meisterzwang, Studien zum Meisterzwang, Thesen zum Meisterzwang Qualität, Ausbildungsleistung, Inländerdiskriminierung, Meisterzwang ist verfassungswidrig
Der BUH vertritt die Interessen von Handwerkerinnen und Handwerkern. In der Präambel unserer Satzung heißt es: "Ein weiteres bedeutendes Anliegen ist uns: Eine Rückbesinnung auf altbewährte Handwerkstechniken und Arbeitsmaterialien im Sinne eines ökologisch verantwortungsbewußten Handelns zugunsten des Verbrauchers."
Hierunter fallen z. B. Techniken des Ökologischen Bauens. Auch Unternehmen die moderne Techniken wie Solaranlagen oder Sonnenkollektoren installieren, vertreten wir.
Gerade unsere Mitglieder, die im Bereich des Umweltschutzes und der Energieeffizienz tätig sind, unterhalten häufig neben ihrem Handwerksbetrieb einen Handel. Mit diesem sind sie bei einer IHK Zwangsmitglied und finanzieren so ungefragt auch die Arbeit des DIHK.
Im Namen unserer Mitglieder weisen wir die Äußerungen im DIHK-Papier "Für einen Strategiewechsel in der Umweltpolitik - Erwartungen der Wirtschaft an die künftige Bundesregierung" entschieden zurück. Ebenso wenden wir uns entschieden dagegen, dass die von unseren Mitgliedern geleisteten und zwangsweise an den DIHK abgeführten Kammerbeiträge für die Erstellung derartiger Positionspapiere missbraucht werden. Unsere Mitglieder fühlen sich durch das DIHK Positionspapier in keiner Weise repräsentiert. Das DIHK-Papier bedeutet eine Diskriminierung der im Umwelt- und Klimaschutzbereich agierenden Gewerbetreibenden. Eine Abstimmung seitens einer IHK oder des DIHK über dieses Papier mit unseren Mitgliedsunternehmen oder uns gab es nicht. Wir machen hier auch darauf aufmerksam, dass es kleinen Unternehmen faktisch nicht möglich ist, Einfluss auf die Arbeitsweise ihrer IHK zu nehmen. Das Wahlrecht der IHK'en - mit seiner Aufteilung in unterschiedliche Wahlgruppen - benachteiligt kleine Unternehmen erheblich bei ihrer Interessenvertretung.
Das DIHK-Papier enthält ausschließlich eine umfangreiche Zusammenstellung von umweltpolitischen Regelungsbereichen, in denen der DIHK Veränderungen zu Lasten unserer im Umwelt- und Klimaschutzbereich agierenden Mitgliedsunternehmen fordert. In dem Papier findet sich nicht eine Aussage zugunsten der im Umwelt- und Klimaschutzbereich tätigen Unternehmen. Es kann daher keine Rede davon sein, dass dieses Papier das Gesamtinteresse der in den IHK'en vereinten Gewerbetreibenden widerspiegelt. Das DIHK-Positionspapier stellt unserer Ansicht nach vielmehr einen Rückfall in die siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts dar. Es missachtet die im Umwelt- und Klimaschutzbereich entstandenen Arbeitsplätze, deren Zukunftsfähigkeit, die Wachstumsraten und Export- und Wettbewerbschancen.
Gerade die ökologisch motivierte Belastung der Energiepreise ist für viele Verbraucher ein wesentlicher Anlass energiesparende Renovierungen und Investitionen zu tätigen, von denen neben der Umwelt auch unsere Mitgliedsunternehmen profitieren.
Verden, den 31.01.2006
Bei Anmerkungen und Kritik freut sich der BUH über email, Post oder FAX an die Geschäftsstelle.
BUH e.V.: Artilleriestr. 6, 27283 Verden,
Tel: 04231-9566679, Fax: 04231-9566681,
mail: BUHev-Buro
Startseite | Nachrichten | Handwerkspolitik | Presse | Handwerksrecht | Archiv/Suche | Links | Kontakt/Impressum